„Gemeinsam ins Unbekannte“

 

Mein nächstes und aktuellstes Performance – Projekt liegt mir besonders am Herzen – mit meinen drei Freundinnen Katja-Bahini Mangold, Selina Samland und Pauline Reichardt sowie mit meinem wertgeschätzten Kollegen Peter Krug zeigen wir am 03.06.2018 um 21 Uhr erstmalig unser neues Stück „Gemeinsam ins Unbekannte“ im Jungen Theater in Göttingen:

 

Gemeinsam ins Unbekannte

Im Frau sein

Erwachen

Erwachsen

Im Körper

Leiden

Im Körper

Freudvoll

Genießen

Unterstützen

Neiden

Konkurrieren

Verbunden sein

Übergänge gestalten

Gemeinsam ins Unbekannte

 

Vier Frauen beschäftigen sich in einem gemeinsamen Kreationsprozess mit zwei Fragen:

Was verbindet uns? Was trennt uns?

Sie gestalten gemeinsam eine Tanzperformance, die einerseits ihre Individualität und andererseits ihre Verbundenheit im Frausein zum Ausdruck bringt.

Jede der vier Frauen konzipiert einen der fünf Akte des Stücks nach ihrem Belieben und wird dabei von den anderen Frauen unterstützt. Ein Akt wird von allen vier Frauen gemeinsam gestaltet.

Die vier Freundinnen thematisieren gemeinsame Lebensfragen sowie miteinander erlebte Konfliktmomente.

Ein sinnlicher Abend mit Tiefe, Bewegung und Berührung.

 

Tanz: Selina Samland, Pauline Reichardt, Katja-Bahini Mangold und Marielle Gerke

Musik: Peter Krug Ensemble, Kontrabass, Hang, Percussion

Eintritt: Abendkasse 12,-/ 9,- Vorverkauf  10,-/ 7,- Euro

 

Vorverkauf über Reservix und alle bekannten Vorverkaufsstellen

“Gemeinsam ins Unbekannte” ist eine Tanz- und Musikperformance der besonderen Art. Ein Tag, vier Tänzerinnen und ein Musiker – waren der Ausgangspunkt für das Stück. Ohne genau zu wissen, was entstehen würde, folgten wir der Einladung von Peter Krug, gemeinsam ein Stück für die Bühne in Göttingen zu erarbeiten. In unserem siebenmontigen Kreationsprozess nutzten wir Redekreisstrukturen, Elemente der Contact Improvisation und Körperarbeit, Farben, Papier und andere Requisiten, um die Inhalte des Stücks zu erarbeiten. Persönlich sollte es sein, was mit unserem Leben zu tun haben, uns bewegen, uns berühren. Was sind unsere Lebensthemen und Fragen? Was verbindet uns? Was trennt uns? Was bewegt uns? Was berührt uns? Als Freundinnen, Arbeitskolleginnen und Mitbewohnerinnen kennen wir uns seit vielen Jahren sehr gut und begleiten uns in unseren Lebens- und Werdensprozessen. So auch in der Entwicklungsphase des Stücks – jede Frau entwickelt ihre eigene Szene aus dem gemeinsam generierten Material und wird dabei von den anderen Frauen unterstützt.

Letztendlich geht es um die großen Gefühle: Ohnmacht, Wut, Trauer, Angst, Scham, Freude, Liebe und wie diese erlebt und gelebt werden. Es geht um Konfrontation, Kompensation, Konkurrenz und Kooperation, verzerrte Selbstbilder, destruktive und konstruktive Kräfte, Gestaltwerdung und um vielfältige Überlebensstrategien.

Wir nehmen Form und Farbe an.
Wir nehmen uns den Raum, den wir brauchen.
Wir nehmen unseren Platz ein.
Wir sind nicht mehr dieselben.

Erste Szene: Die Vermessung der Frau
Zweite Szene: Zerreißprobe
Dritte Szene: Häutungen
Vierte Szene: Glaspunk